Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet (Apostelgeschichte 2,42)
Wie unser Körper Tag für Tag auf Nahrung angewiesen ist, so braucht auch unsere Seele ihr "täglich Brot". Deshalb steht im Zentrum unserer Kirche der Tisch des Herrn, wie der Altar zuweilen genannt wird. Schon in der frühen christlichen Gemeinde wurde wöchentlich das Heilige Abendmahl gefeiert. Die römisch-katholische Kirche, orthodoxe und viele evangelische Gemeinden folgen diesem Brauch bis heute.
Auch in unserer Gemeinde wird wöchentlich das Heilige Abendmahl angeboten: Einmal im Monat, meistens am 1. Sonntag des Monats, im Rahmen des Hauptgottesdienstes, und am Samstagabend um 18.00 Uhr.
Wie die ältesten Christen und in der Tradition Martin Luthers feiern wir das Heilige Abendmahl mit Wein und Gemeinschaftskelch. Mit ihnen und unseren evangelisch-lutherischen Bekenntnissen teilen wir auch den Glauben daran, das Leib und Blut Jesu Christi unter den Gaben des Altars real gegenwärtig sind.
Der Gottesdienst am Samstagabend wird bei uns nach der Form der Evangelischen Messe gestaltet, wie wir sie sonst nur noch am Buß- und Bettag und in der Gründonnerstagsliturgie feiern. Gesungen wird zur Orgel, zur Flöte oder zur Gitarre. Neben alten vertrauten Liedern singen wir auch neuere, wie wir sie aus dem Evensong kennen.
Einzelne Segenshandlungen wie die Krankensalbung können ebenfalls aufgenommen werden. Ebenso werden Anliegen einzelner Gemeindeglieder auf Wunsch in den Fürbitten vor Gott gebracht.. Jesus hat seiner Kirche eine große Vielfalt an Stärkungen anvertraut. Wir wollen diesen von Gott gewährten Reichtum nützen.